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Hotelrizon 2025 – Austausch, der bleibt.

Was für ein Tag! Am 10. Juli wurde der Blackfoot Beach in Köln zum zweiten Mal zum Treffpunkt für Menschen, die in der Hotellerie etwas bewegen wollen. Gastgeber waren wie im Vorjahr wir mit DIRS21 und ibelsa – und auch diesmal ging es nicht um Verkauf, sondern um Austausch auf Augenhöhe.

Branchen-Event am See: Inspirierende Kulisse für echte Gespräche

Bereits mittags füllte sich das Areal am See. Die entspannte Kulisse – barfuß im Sand, Kaffee in der Hand, Blick aufs Wasser – war bewusst gewählt. Denn wer miteinander reden will, braucht Raum, Zeit und echte Gesprächsbereitschaft. Genau das war der Kern von Hotelrizon: kein Frontalprogramm, sondern ehrliche Diskussionen über das, was den Hotelalltag gerade prägt – von Personal über Preise bis KI.

Impulsvorträge mit Relevanz für die Praxis

Zum Start gaben drei starke Impulse die inhaltliche Richtung vor: Isabella Hren (Bayern Tourist GmbH) warf einen klaren Blick auf die wirtschaftlichen Herausforderungen der kommenden Monate. Rainer Kerssen (Ringhotel Teutoburger Wald) sprach über Mitarbeiterbindung – nicht als Buzzword, sondern als echte Führungsaufgabe. Und Markus Seemann (Octopus Analytics) machte einmal mehr deutlich, warum der Schlüssel zur Zukunft oft in den eigenen Daten liegt. Drei Perspektiven, drei Blickwinkel – und alle drei mit einem klaren Bezug zur Realität im Haus.

Speed Dating mit Tiefgang: Was beschäftigt die Branche wirklich?

Im Anschluss ging es um das Kennenlernen und den offenen Austausch. Beim Speed Dating standen nicht die Lösungen im Vordergrund, sondern die Fragen: Was beschäftigt uns wirklich? Wo drückt der Schuh? Was funktioniert und was nicht mehr? Genau hier zeigte sich der eigentliche Mehrwert dieses Formats: Es wurde zugehört, nachgefragt, diskutiert – nicht belehrt.

Expert Corners: Digitalisierung und Hoteltechnik zum Anfassen

Am Nachmittag waren dann die Expert Corners das Herzstück des Programms. 15 Themen, 15 Minuten – in kleinen Gruppen, mitten im Geschehen. Keine PowerPoints, keine Sales-Pitches, sondern Gespräche auf Augenhöhe. Ob zur digitalen Rezeption, zur Frage, was eine Webseite eigentlich leisten muss, oder zu Anforderungen an moderne Kassensysteme – es ging immer um Praxis, nicht um Produkt. Besonders gefreut hat uns, dass auch in diesem Jahr wieder viele vertraute Gesichter dabei waren: Alexander Haussmann (straiv), Petra Weindl (Ringhotels e.V.) und Hagen Zumpe (salto), um nur einige zu nennen. Sie alle haben nicht nur Fachwissen mitgebracht, sondern auch echtes Interesse an den Anliegen der Teilnehmenden.

Ausklang mit Mehrwert: Gespräche, Musik und Gemeinschaft

Am Abend kam das, was für viele genauso wichtig ist: der lockere Austausch, gutes Essen, Musik von Jen-X und Gespräche, die sich nach Gespräch anfühlten – nicht nach Networking.

Fazit: Hotellerie braucht Austausch – keine Show

Hotelrizon 2025 hat wieder gezeigt, dass unsere Branche vorankommt, wenn wir bereit sind zuzuhören – und die richtigen Fragen zu stellen. Es braucht keine Hochglanzinszenierung, sondern Orte, an denen Vertrauen entsteht. Trotz der entspannten Atmosphäre in dieser einzigartigen Kulisse ging es nicht um Show, sondern um das, was wirklich weiterhilft: praktische Lösungen für die Hotellerie. Einfach. Ehrlich. Anwendbar.

Danke an alle, die diesen Tag möglich gemacht haben – und vor allem an alle, die ihn mitgestaltet haben. Wir sehen uns vielleicht 2026?

Autor*in: Tobias Kannenberg

Sein Herz schlägt für die mittelständischen (Privat-) Hotels und für innovative digitale Möglichkeiten im Hotelvertrieb. Tobias Kannenberg, seit über 20 Jahren operativ in der Hotellerie tätig, agiert seit 2022 als Netzwerker und Herr der Verbände bei DIRS21. Immer auf Achse und immer am Puls der Zeit und der Hotels, ist er der Moderator zwischen Technologie und Nutzern.

Mail: tobias.kannenberg@dirs21.de

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